Jakob Ignaz Hittorff, 1792–1867 (74 Jahre alt)
- Name
- Jakob Ignaz /Hittorff/
- Vornamen
- Jakob Ignaz
- Nachname
- Hittorff
Vater |
1768–1823
Geburt: 1768 Tod: 1823 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen |
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Mutter |
1767–1811
Geburt: August 1767 Tod: 24. August 1811 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen |
Heirat | Heirat — 26. Juni 1789 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen, Germany |
18 Monate
ältere Schwester |
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3 Jahre
er selbst |
1792–1867
Geburt: 20. August 1792 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen Tod: 1867 — Paris, Paris, Ile-de-France |
5 Jahre
jüngere Schwester |
Gemeinsame Notiz | Jakob Ignaz Hittorff durchlief eine der außergewöhnlichsten Künstlerkarrieren des 19. Jahrhunderts. Als Sohn eines Blechnermeisters wurde er in Köln am 20. August 1792 geboren. Nach Ausbildung als Architekt und Zeichner in Köln und Paris war Hittorff bei dem Pariser Architekten Fr. J. Bélanger tätig. Er schuf er für verschiedene Regierungen in Paris in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die berühmtesten und größten Bauten dieser Zeit. So wirkte er mit bei den Empfangsbauten anläßlich der Rückkehr der Bourbonen 1814. Hierfür erhielt er den Titel "Inspecteur du Roi pour les fêtes et cérémonies". Von 1818 bis 1848 war er Hofarchitekt als Nachfolger Bélangers. Von Hittorff stammen die schönen Plätze de la Concorde und Cirque des Champs-Elysées, das Théâtre de l'Ambigu-Comique und die Kirche St-Vincent-de-Paul. Er erneuerte den Stadtgrundriss von Paris mit der „Königsachse“ von der Place de la Concorde über die Champs-Élysées und Place de l'Étoile zum Bois de Boulogne. Von 1826-28 war Gottfried Semper sein Assistent. Seine Karriere als Architekt und Wissenschaftler wurde 1853 durch die Aufnahme in das Institut de France gekrönt. Der preußische König ernannte ihn zum „Kommandant“ des Ordens vom Roten Adler. Außerdem war er seit 1854 Träger des preußischen Ordens „Pour le Mérite“. Seit war er 1842 französischer Bürger. Jakob Ignaz Hittorff ist am 25. März 1867 in Paris gestorben. |
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