Katharina Haan, 1671–1767 (95 Jahre alt)
- Name
- Katharina /Haan/
- Vornamen
- Katharina
- Nachname
- Haan
Vater | |
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Mutter | |
Heirat | Heirat — 1662 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen, Germany |
10 Monate
älterer Bruder |
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23 Monate
ältere Schwester |
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22 Monate
ältere Schwester |
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22 Monate
ältere Schwester |
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19 Monate
älterer Bruder |
1669–
Geburt: September 1669 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen Tod: |
2 Jahre
sie selbst |
1671–1767
Geburt: Oktober 1671 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen Tod: 1767 |
3 Jahre
jüngere Schwester |
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2 Jahre
jüngerer Bruder |
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4 Jahre
jüngerer Bruder |
1680–1766
Geburt: um 1680 Tod: 24. April 1766 — Düsseldorf Kaiserswerth, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen |
Ehemann |
1677–1755
Geburt: November 1677 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen Tod: nach 1755 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen |
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sie selbst |
1671–1767
Geburt: Oktober 1671 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen Tod: 1767 |
Heirat | Heirat — nach 1717 — |
Ehemann |
1677–1755
Geburt: November 1677 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen Tod: nach 1755 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen |
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Partners Partnerin | |
Heirat | Heirat — um 1700 — |
1 Jahr
Stiefsohn |
1700–1755
Geburt: um 1700 — Nordrhein-Westfalen, Germany Tod: nach 1755 |
7 Jahre
Stiefsohn |
1706–1755
Geburt: Mai 1706 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen Tod: nach 1755 |
3 Jahre
Stiefsohn |
1708–1755
Geburt: 23. November 1708 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen Tod: nach 1755 |
2 Jahre
Stiefsohn |
1711–1755
Geburt: Februar 1711 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen Tod: nach 1755 |
3 Jahre
Stiefsohn |
1713–
Geburt: September 1713 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen Tod: |
3 Jahre
Stiefsohn |
1716–1771
Geburt: Februar 1716 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen Tod: vor 1771 — Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen |
Gemeinsame Notiz | 1742, den 14. August, Testament der Frau Katharina Hahns, Ehefrau des Schiffers Bernard Monheim
Sie wünscht in ihrer Pfarrkirche St. Johann Baptist zu Köln beerdigt zu werden.
Dem zeitliche regierenden Erzbischof von Köln legiert sie den üblichen Turnus zum Bau der Domkirche.
In Bonn, wo die Tochter ihres Bruders Theodor Hahns Professe ist, soll für sie, ihre Eltern und alle übrigen nächsten Verwandten und Blutsfreunde ein Anniversarium gehalten werden, wofür sie ein in Köln rentbar anzulegendes Kapital von 100 Rthl. stiftet.
Peter Duisters Tochter, die Witwe Gertrud Haan, erhält ein Legat von 10 Rthl.
Ein Legat von 15 Rthl. erhält das in Linz wohnende Söhnchen Theodor des Theodor Haan.
Ein Legat von 15 Rthl. erhält die zu Linz wohnende Wittwe Maria Christina Haan.
Dem in Holland verheiratet wohnenden Otto Hahn, sowie der daselbst wohnenden Christine Hahn und der in Köln wohnenden Jungfrau Anna Haan vermacht sie jedem 10 Rthl.
Der in Mainz wohnende Anton Monheim erhält einen Ring mit sieben Steinen und 50 Thl.
Der in Kaiserswerth wohnende Peter Monheim erhält ebenfalls 50 Rthl. in baar.
In der Pfarre St. Johann Baptist, bei den Carmelitern sowei bei den Discalitessen soll das Reujahr hindurch wöchentlich ein hl. Messe gelesen werden. Nachdem Reujahr soll hierfür jedem Priester 10 Rthl. zusammen also 30 Rthl. ausgezahlt werden.
Pater Anselmus Monheim, Professe in der Abtei St. Pantaleon zu Köln, soll das Reujahr wöchentlich eine hl. Messe lesen und hierfür 10 Rthl. erhalten.
Ihr Anteil an der an Bayen von Bernard Monheim in 1. Ehe erbauten Hütte, geht an die beiden Stiefkinder Bernard und Anton Monheim über. Und zwar soll jedem dieser Stiefkinder die Hälfte ihres Anteils zufallen. Sollte ein Stiefkind frühzeitig sterben, so geht dessen Anteil an den Überlebenden über.
Der Pfarrkirche St. Johann Baptist stiftet sie ein ewiges Anniversarium für sich, ihre Eltern, die Eltern ihres Mannes sowie für die beidseitigen Blutsverwandten, wofür 100 rentbar angelegte Rthl. bestimmt werden.
Ihre viermal um den Hals gehendes goldenes Kettchen vermacht sie dem wundertätigen Muttergottesbild in der Schnurgasse.
Alle übrigen Sachen und die Leibwäsche erhält Christine Haans, Wittwe Nikolaus Bonn.
Zu alleinigen Erben aller beweglichen und unbeweglichen Güter der Erbschaft ernennt sie zur einen Hälfte Christan Hahn Ehefrau Nikolaus Bonn und deren Kinder.
Zum Vollstrecker ihres letzten Willens ernennt sie den hochw. Herrn Bertram Löhr, Lic. der Theologie und Pastor an St. Johann Baptist, der für seine Bemühungen 50 Rthl. erhält.
Sollte der letzte Wille angefochten werden, so möge das Gericht entscheiden.
Zum Schluss heißt es: ...so geschehen 14. August 1742 in dem Pastorat von St. Johann Baptist im Gartenzimmer - Catharina Hahns, gen. Monheims.
Das Testament ist mit dem eigenhändigenn Siegel der Frau Bern. Monheim versehen. Dieses ca. 2 cm hohe ovale Siegel ist unzweifelhaft das Geschäftssiegel des Bernhard Monheim mit seiner Hausmarke. Es zeigt ein dreifach geteiltes Herz, in dessen beiden oberen Herzzwickeln die Buchstaben B. M. (Bernard Monheim), im unteren Zwickel ein sechstrahliger Stern zu sehen ist. Aus dem Herz wächst oben ein ein halber gestürzter Anker. Herz und Anker sind von zwei sich unten kreuzenden Palmwedeln beseitetet. Das Ganze wird von einer dünnen Perlschnur oval umrahmt. |
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Gemeinsame Notiz | 1752, den 31. Januar, Testament der Frau Katharina Hahns, Ehefrau des Schiffers Bernard Monheim
Sie wünscht in ihrer Pfarrkirche St. Johann Baptist zu Köln beerdigt zu werden. Alle vorherigen Testamente erklärt sie für ungültig.
Dem zeitliche regierenden Erzbischof von Köln legiert sie den üblichen Turnus zum Bau der Domkirche.
Nach ihrem Tode sollen in der Kapelle zum elendigen Kirchhof für 10 Rthl. Seelenmessen gelesen werden und in der gleichen Kapelle drei Jahre lang ihr Name beim gewöhnlichen Gebet verlesen werden, wofür sie 3 Rthl. stiftet.
Nach ihrem Tod soll bei den Capucinessen in Bonn, wo die Tochter ihres Bruders Theodor Hahns Professe ist, für sie, ihre Eltern und alle übrigen Verwandten und Blutsfreunde ein Anniversarium gehalten werden, wofür sie ein rentbar anzulegendes Kapital von 100 Rthl. stiftet.
In St. Johann Baptist, bei den Carmelitern und bei den Discalitessen ist das Reujahr hindurch wöchentlich ein hl. Messe zulesen, wofür den 3 Priestern je 10 Rthl. zu zahlen sind.
Pater Anselmus Monheim, Professe in der Abtei St. Pantaleon zu Köln, soll das Reujahr hindurch wöchentlich eine hl. Messe ihre Seelenruhe lesen wofür er 10 Rthl. erhält.
In ihrer Pfarrkirche St. Johann Baptist stiftet sie ein ewiges Anniversarium zu ihren, ihrer Eltern, den Eltern ihres Mannes und der übrigen blutsfreunde Trost für 100 Rthl..
Ihre viermal um den Hals gehende goldene Kette stiftet sie dem wunderbaren Gnadenbild Mariae in der Schnurgasse.
Sie vermacht ihrem Eheliebsten Bernard Monheim 2, sodann dessen drei Söhnen Peter, Paul und Anton Monheim (ihren Stifkindern) jedem 100 Rthl., mit der Bedingung, dass die Eheliebste des Anton Monheim mehrere bezeichnete Kleidungsstücke erhält.
Ihre Nichte Anna Christina Hahn, gen. Bonn, vermacht sie außer Kleidungssstücken und Leinwand zwei golden Ringe, wovon einer mit neun, der andere mit sieben Diamanten besetzt ist, ferner einen Schließring.
Ihre Nichte Anna Hahn gen. Fleischhewers erhält eine bestimmte Anzahl Wäschestücke.
Dem Töchterchen Anna Katharina Bonn ihres Vettern Nikolaus Bonn vermacht sie ein mit ihrem Namen versehenes silberbeschlagenes Gebetbuch, ferner das silberne Ohreisen mit goldenen Knöpfen, ihr goldenes Halskreuz und einen silbernen Taschenbügel.
Ihrem Taufpätchen Anna Katharina Monheim vermacht sie 10 Rthl., sowie das andere silberbeschlagene Gebetbuch.
Zu Universalerben ernennt sie ihre Nichte Frau Christan Hahn Ehefrau Nikolaus Bonn und zwar für ¾ Teil, das übrige ¼ Teil erhält die von Peter Duister aus I Ehe stammende Tochter Elisabeth Duister, sodann Anna Hahn gen. Fleischhewers oder deren beide Kinder, sowie Otto Hahn in Holland wohnend und dessen 3 Schwestern unter der Bedingung alle Legate auszuzahlen.
Zum Vollstrecker ihres letzten Willens ernennt sie den Herrn Pastor an St. Johann Baptist Lic. Michael Rheins, wofür er 50 Rthl. erhält.
Zum Schluss heißt es: ...und habe ich diesen letzten Willen eigenhändig unterschrieben und mein Pettschaft hierauf gedrückt. 31. Januar 1752 Catharina Hahns, gen. Monheims.
Das rote Siegel zeigt ein dreifach geteiltes Herz. In den beiden oberen Herzwickeln die Buchstaben B. M. (Bernard Monheim), im unteren Zwickel einen sechstrahligen Stern. Aus dem Herz wächst oben ein ein halber gestürzter Anker. Herz und Anker sind beseitetet von zwei unten gekreuzten Palmwedeln. Das Ganze umrahmt eine dünne ovale Perlschnur. |
Gemeinsame Notiz | 1753, den 5. Juli, Testament der Frau Katharina Hahns, Ehefrau des Schiffers Bernard Monheim Sie wünscht in der Pfarrkirche St. Johann Baptist beerdigt zu werden und stiftet an der gelichen Kirche 50 heilige lesemessen zehn jahre lang für eine Summe von 10 Rthl. Alle bisherigen von ihr aufgestellten Testamente sind ungültig. Dem Herr Erzbischof von Köln sowie der Hohen Domkirche legiert sie den üblichen Turnus. In der Kapelle zum elendigen Kirchhof sollen für 10 Rthl. hl. Messen gelesen werden und in der gleichen Kapelle für 3 Rthl. drei Jahre lang ihr Name beim gewöhnlichen Gebet verlesen werden. Im Kloster der Kapuzinerinnen zu Bonn, wo die Tochter ihres Bruders Theodor Hahn Professe ist, soll für sie, ihre Eltern und alle Verwandten und Blutsfreunde ein Anniversarium gehalten werden, wofür 100 Rthl. jeden zu 78 Alb. kölnisch gerechnet, zu zahlen sind. In St. Johann Baptist sollen zwei hl. Messen, bei den Carmelitern und Discalitessen das Reujahr hindurch wöchentlich eine hl. Messe gelesen werden für 40 Rthl.. An der Pfarrkirche St. Johann Baptist stiftet sie ein Anniversarium für sich, ihren Mann, ihre Eltern und die übrigen Blutsfreunde, wofür 200 rentbar angelegte Rthl. verwandt werden sollen. Ihre goldene Kette, welche viermal um den Hals gelegt werden kann, vermacht sie dem wunderbaren Gnadenbild Maria in der Schnurgasse. Die auf dem Holzmarkt gelegenen, von ihrem Ehemann Bernhard Monheim in 1. Ehe erworbenen Häusern, welche sie und ihr Mann aus dem Gewinn und Gewerbe der 2. Ehe laut Schriensfuss abgelegt habe, und ihr somit die Hälfte dieser 200 Rthl. eigentlich zustehe, vermacht sie die Hälfte dieser Sume 100 Rthl. ihrem Eheliebsten bernhard Monheim. Ihre Nichte Christine Hahns gen. Bonns vermacht sie alle ihre Kleider und Leibwäsche, sowie einen goldenen Ring mit 9 Diamanten und den andern goldenen Rimg mit 7 Diamanten. Dem Töchterchen ihres Vettern Nikolaus Bonn mit Namen Anna Katharina Bonn vermacht sie ihr silberbeschlagenes Gebetbuch, ihr goldenes Halskreuz, das silberne Ohreisen mit goldenen Knöpfen, und ihren silbernen Taschenbügel. Den silbernen Gürtel soll haben ihre Nichte Anna Christine Hahn gen. Bonn und nach deren Tod deren Töchter Anna Margaretha und Katharina Bonn. Ihrem in Kaiserswerth wohnenden Stiefkind Peter Monheim vermacht sie 100 Rthl. Dem in Mainz wohnenden Anton Monheim 50 Rthl. Dem in Köln auf der Bach wohnenden Paul Monheim ebenfalls 50 Rthl. Ihrem Patenkind Anna Katharina Monheim schenkt sie 10 Rthl. und das andere silberbeschlagene Gebetbuch. Ihrem Vetter Anton Monheim "Chirurgo" legiert sie 100 Rthl. zu 78 Alb. 100 Rthl. erhält jede der folgenden Nichten: Peter Hahns Wittwe Hollbauers, Elisabeth Duisters, sowie Gertrud Hahn und Ihre Schwester Christine Hahn, welche bei letzterer in Holland wohnt, wie auch Katharina Hahn, des Otto Hahns Tochter. Ihre Magd Caecilia Dukartz erhält bestimmte Kleidungsstücke und 100 Rthl. in baar. Zum Vollstrecker ihres letzten Willens ernennt sie den Herrn Lic. Michael Rheins, Pfarrer an St. Johann Baptist, der für seine Bemühungen 100 Rthl. erhält. Zum Schluss heißt es: ...dies habe ich eigenhändig unterschrieben und mein Pettschaft hierauf gedrückt. So geschehen Cöllen, 5. Juli 1753 Catharina Hahns, gen. Monheims. Das Siegel ist das gleiche wie auf den Testamenten von 1742 und 1752. Quelle: Köln, Stadtarchiv, Testamente 16405 |